Banner
Einblick Klimawandel kurz gefasst Gefahren linearen Denkens Mensch • Politik • Ökonomie Ausblick Anhang • Impressum
Wachstumskurven
Seerosenteich
Teichkurven
Erwartungskurve
Pech gehabt!
Wachstumsgrenzen
Rückkopplungen
Club of Rome
Amazonas
Beispiel Methan
Vorkommen
Kettenreaktion

Beispiel 1: Globales Wachstum - Primäre und sekundäre Folgen

Bevölkerung

Die Zahl der Weltbevölkerung erhöht sich mit nichtlinearer Geschwindigkeit und bestimmt damit primär die übrigen globalen Wachstumsprozesse.

Wirtschaft

Konstante Wachstumsraten der Wirtschaft werden weltweit als wichtiges politisches Handlungsziel propagiert. Mit dessen Umsetzung ist ein nichtlineares globales Wirtschaftswachstum verbunden

Emissionen

Emissionen wie Abfall, Abwässer, Luftverschmutzung, Wärme belasten mit nichtlinearer Zunahme die Umwelt. Der für die globale Erwärmung relevante Eintrag von Treibhausgasen steigt ebenfalls nichtlinear an.

Ressourcen

Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstum führen zu einer nichtlinearen Abnahme der zur Verfügung stehenden Ressourcen.

Ökologie

Die Belastbarkeit der Ökologie nimmt durch die genannten Vorgänge nichtlinear ab.

Grenzen des Wachstums (Club of Rome)

Der letzte Bericht des Club of Rome erschien im Jahr 2006[40] mit den Ergebnissen:

Das soziale Gefälle steigt global an. Rund 20 % der Weltbevölkerung besitzen rund 85 % des Reichtums. Bodenauslaugung und Überfischung gefährden die wichtigsten Ernährungsgrundlagen.

Im Jahr 1980 wurde die Kapazität der dem globalen Wachstum zur Verfügung stehenden Rohstoffe überschritten. Ab diesem Zeitpunkt vergrößert sich die Schere zwischen Kapazität und Rohstoffabbau mit nichtlinearer Tendenz. Die ökologische Kapazität zur Aufnahme der vom Menschen produzierten Schadstoffe wurde ebenfalls zu jenem Zeitpunkt durchbrochen.

Die Fortsetzung des globalen Wachstums auf Grundlage der genannten bisherigen Lebens- und Technologieformen führt spätestens im Jahr 2030 zum weltweiten Kollaps (dann ist der Grenzwert der beteiligten nichtlinearen Prozesse erreicht).

Die Einführung höchster ökologischer Standards zögert den Kollaps bis zum Jahr 2100 hinaus, radikale Nachhaltigkeit (wie Konsumeinschränkung, Schadstoffreduzierung, Geburtenkontrolle) verhindert ihn voraussichtlich.

Start mit diesem Abschnitt
Folie
Vortragsfolien
Start
Start mit Folie 1
Zurück zur Startseite Vor => <= Zurück © Dipl.-Ing. Jörg Martin 19.10.2009